Die häufigsten Fehler bei Amazon SEO und wie du sie vermeidest! Fehleranalyse und Lösungsansätze für bessere Rankings!
- SEO
- 20. Dez. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Jan.
Amazon ist eine der größten Verkaufsplattformen der Welt, und die Konkurrenz ist entsprechend hoch. Um auf Amazon erfolgreich zu sein, müssen deine Produkte sichtbar sein – und genau hier kommt Amazon SEO ins Spiel. Doch viele Verkäufer begehen grundlegende Fehler, die ihr Ranking verschlechtern und potenzielle Kunden kosten. In diesem Beitrag analysieren wir die häufigsten Fehler bei Amazon SEO und zeigen dir, wie du sie vermeidest, um deine Produkte an die Spitze der Suchergebnisse zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
1. Fehlende oder schlechte Keyword-Recherche
Problem:
Viele Verkäufer nutzen keine oder nur oberflächliche Keyword-Recherche. Dadurch verpassen sie Keywords mit hohem Suchvolumen oder solche, die spezifische Kundensuchen abdecken.
Lösung:
Keyword-Tools nutzen: Verwende Tools wie Helium 10, Jungle Scout oder AMZScout, um relevante Keywords mit hohem Suchvolumen zu finden.
Amazon Autocomplete: Nutze die automatische Suchvorschlagsfunktion von Amazon, um Long-Tail-Keywords zu entdecken.

Kundenperspektive einnehmen: Überlege, welche Begriffe potenzielle Kunden verwenden würden, um dein Produkt zu finden.
Pro-Tipp: Aktualisiere deine Keywords regelmäßig, um saisonale Trends und neue Suchmuster zu berücksichtigen. |
2. Unvollständige oder nicht optimierte Produkttitel
Problem:
Ein Produkttitel, der zu kurz, unklar oder nicht keyword-optimiert ist, wird von Amazon als weniger relevant eingestuft und wirkt zudem unprofessionell.
Lösung:
Strukturierter Aufbau: Dein Titel sollte folgende Elemente enthalten: Markenname, Produktname, wichtige Eigenschaften (z. B. Material, Größe) und USP (Alleinstellungsmerkmal).
Keyword-Integration: Integriere relevante Keywords an prominenter Stelle, ohne den Titel überladen wirken zu lassen.
Lesbarkeit: Der Titel muss klar und leicht verständlich sein, um Kunden sofort zu informieren.
Beispiel: „Markenname Bluetooth-Kopfhörer - Noise-Cancelling, 40 Std. Akkulaufzeit, faltbar, mit Mikrofon“ |
3. Ignorierte Backend-Keywords
Problem:
Viele Verkäufer vernachlässigen die Nutzung von Backend-Keywords. Dabei handelt es sich um unsichtbare Keywords, die im Seller Central hinterlegt werden können, um die Auffindbarkeit zu verbessern.
Lösung:
Fülle alle Backend-Felder aus: Nutze die maximal erlaubte Zeichenanzahl für relevante Keywords.
Tippfehler und Synonyme: Integriere alternative Schreibweisen, Tippfehler und Synonyme, um verschiedene Suchanfragen abzudecken.
Irrelevante Keywords vermeiden: Verwende nur Begriffe, die wirklich zum Produkt passen, um Abwertungen zu vermeiden.

4. Vernachlässigte Produktbilder
Problem:
Schlechte oder unprofessionelle Bilder schaden nicht nur dem Ranking, sondern auch der Conversion-Rate. Kunden kaufen nicht, was sie nicht sehen können.
Lösung:
Hochwertige Bilder: Nutze Bilder mit einer Auflösung von mindestens 1000 x 1000 Pixeln, um die Zoom-Funktion zu ermöglichen.
Verschiedene Perspektiven: Zeige dein Produkt aus mehreren Blickwinkeln und in realistischen Anwendungsszenarien.
Lifestyle-Bilder: Setze das Produkt in einer Umgebung in Szene, die emotional anspricht.

Pro-Tipp: Verwende Infografiken, um wichtige Eigenschaften visuell hervorzuheben. |
5. Unklare oder unvollständige Bullet Points
Problem:
Unstrukturierte oder nicht aussagekräftige Bullet Points schrecken Kunden ab und lassen wichtige Verkaufsargumente ungenutzt.
Lösung:
Struktur: Beginne jeden Bullet Point mit einem starken Keyword und präsentiere die wichtigsten Vorteile deines Produkts.
Kundenfragen beantworten: Gehe auf typische Fragen ein, z. B. zu Materialien, Nutzung oder Kompatibilität.
Lesbarkeit: Halte die Sprache klar und vorteilsorientiert.
Beispiel:
„40 Std. Akkulaufzeit: Ideal für lange Reisen oder den Arbeitsalltag.“
„Kristallklarer Sound: Genieße Musik in Hi-Fi-Qualität.“
6. Schlechte Produktbeschreibungen
Problem:
Eine unstrukturierte oder wenig überzeugende Produktbeschreibung verliert potenzielle Kunden und reduziert die Conversion-Rate.
Lösung:
Emotionale Ansprache: Erzähle, wie dein Produkt das Leben des Kunden verbessert.
Keyword-Integration: Integriere Keywords auf natürliche Weise.
Call-to-Action: Fordere den Kunden direkt auf, dein Produkt zu kaufen („Bestelle jetzt und erlebe den Unterschied!“).
7. Zu wenige oder negative Bewertungen
Problem:
Produkte mit wenigen oder schlechten Bewertungen haben geringere Chancen, in den oberen Suchergebnissen zu ranken.
Lösung:
Proaktiv um Bewertungen bitten: Sende personalisierte Follow-up-E-Mails mit der Bitte um eine ehrliche Bewertung.
Probleme schnell lösen: Reagiere umgehend auf negatives Feedback und biete Lösungen an.
Amazon Vine-Programm: Nutze das Programm, um authentische Bewertungen von verifizierten Rezensenten zu erhalten.

Pro-Tipp: Biete Anreize wie Rabatte oder Gutscheine für den nächsten Einkauf, um Kunden zu motivieren, eine Bewertung abzugeben (gemäß Amazons Richtlinien). |
8. Keine Datenanalyse und Optimierung
Problem:
Viele Verkäufer analysieren ihre Performance nicht und verpassen so Chancen zur Verbesserung.
Lösung:
Tools nutzen: Verwende Helium 10 oder Sellerboard, um wichtige Kennzahlen wie Conversion-Rate, CTR und Absprungrate zu überwachen.
Split-Tests: Teste verschiedene Titel, Bilder und Beschreibungen, um herauszufinden, was besser funktioniert.
Regelmäßige Updates: Passe deine Produktseiten an saisonale Trends und Kundenfeedback an.
Fazit
Amazon SEO ist ein dynamisches Feld, in dem kleine Fehler große Auswirkungen haben können. Indem du die oben genannten Fehler vermeidest und eine durchdachte Optimierungsstrategie verfolgst, kannst du deine Rankings verbessern, die Conversion-Rate steigern und langfristig erfolgreich verkaufen. Der Schlüssel liegt in der ständigen Analyse, Anpassung und dem Verständnis für die Bedürfnisse deiner Kunden. Setze die Tipps aus diesem Beitrag um und bringe deine Produkte auf die erste Seite der Suchergebnisse!
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